13. Dezember 2021, Christopher

Der Sinn von Personas & User Stories in der Website-Erstellung

Personas & User Stories in der Website-Erstellung

Schon mal von Personas und User Stories gehört? Diese Methoden zur Zielgruppen-Analyse sind vor allem im Usability Bereich weit verbreitet. Auch wir nutzen sie, um die Zielgruppe unserer Kunden besser kennenzulernen.

Was ist eine Persona?

Eine Persona ist eine fiktive Person, die die Zielgruppe eines Unternehmens, eines Produkts oder auch einer Website repräsentiert. Man „erfindet“ eine Person, gibt ihr einen Namen, ein soziales Umfeld, einen Beruf und weitere wichtige Eigenschaften, die für das Unternehmen, sowie für die Verwendung des Produkts oder der Website von Bedeutung sind.

Dabei gibt es kein Richtig oder Falsch: eine Persona und deren Eigenschaften sind immer vom Unternehmen und vom Produkt abhängig.

ABER aufgepasst: ganz wichtig für Personas ist jeweils ein Foto! Wir Menschen sind visuelle Geschöpfe und ein Foto erleichtert das Hineinversetzen in die Persona ungemein!

Beispiel: Eigenschaften einer Persona

Ist man Anbieter eines Garten-Blogs sind beispielsweise folgende Eigenschaften für die Definition einer Persona wichtig:

  • Welche Geräte nutzt die Persona für das Suchen nach Informationen?
  • Wohnt die Persona in einem Haus oder in einer Wohnung?
  • Achtet die Persona auf die Herkunft ihrer Lebensmittel?
  • Liest die Persona auch andere Blogs oder lieber Zeitschriften?
  • etc.

Nimmt man aber beispielsweise einen Onlineshop für Porzellan-Geschirr her, sind ganz andere Eigenschaften der Persona relevant:

  • Wie alt ist die Persona?
  • Wie viel verdient die Persona?
  • Welchen Familienstand hat die Persona? Hat sie Kinder?
  • Kauft die Persona oft online ein oder lieber in realen Geschäften?
  • etc.

Warum helfen Personas bei der Website-Erstellung?

Oft fällt es Unternehmen nicht leicht, sich in die eigenen Kunden hineinzuversetzen und deren Bedürfnisse zu erkennen. Oft wird nur die eigene Sichtweise bei der Website-Erstellung berücksichtigt, nicht aber der eigentlichen Zielgruppe. Um diesen Prozess zu verbessern, sollte man Personas einsetzen.

LEMONTipp

Am besten, man schreibt vor der Erstellung von Personas seine Gedanken und Ideen einfach nieder. Das hilft bei der Sortierung und Auswahl der Eigenschaften. Der Prozess geht schnell und hilft enorm weiter! Wir empfehlen, für eine Website 2-3 Personas zu erstellen.

Wo kommen User Stories ins Spiel?

Hat man seine Personas fertig konzipiert und dokumentiert, folgt die Erstellung von User Stories.

Diese zeigen den Weg, den die Persona durch die Website geht. Dabei werden unter anderem folgende Fragen beantwortet:

  • Wie kommt die Persona auf die Website?
  • Auf welcher Seite landet sie? (z. B. Startseite, im Shop, auf einer Unterseite)
  • Wie gelangt sie zu ihrem Ziel?

In welcher Form bereite ich User Stories auf?

Auch hier gilt: es gibt kein Richtig oder Falsch. Am besten, man definiert die User Stories so, dass man sich selbst dabei wohlfühlt und sie optimal weiterverwenden kann. Denn man wird sehen, User Stories und auch Personas begleiten einen dann den gesamten Weg bis zur fertigen Website und auch darüber hinaus (Stichwort: Social Media!).

Eine beliebte Form ist beispielsweise ein simples Ablaufdiagramm, wo man die einzelnen Schritte der Persona schnell und einfach erfassen kann.

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